Irina Wimmer
Über die Künstlerin
1993 allgemeine Matura
1994-1998 Ausbildung zur Gemälderestauratorin (Atelier Alber/Stolk)
1998-2004 Zusammenarbeit/ Projekte mit Innenarchitekt Alexander Milojevic
2001-2004 Kunstuni-Linz, Diplom in Kunst und Design
seit 2004 freischaffende Künstlerin, Malerei, Objekte, Innenraumdesign und Gestaltung
Ausstellungen in Linz, Wien, Österreich; Mailand, Italien; Brüssel, Belgien
Teilnahme an Kunstwettbewerben (z.B. Krankenhaus Vöcklabruck)
seit 2008 Zusammenarbeit und Schülerin von Prof. Klaus Rinke (ehem. Rektor Kunstuni Düsseldorf)
2008-2012 Kunst am Bau (Klaus Rinke/Joachim Eckl)
lebt und arbeitet in Linz und im Böhmerwald (Mühlviertel) Österreich
Irreale Welten
Die Natur ist und bleibt Sinnbild für das Leben und den Menschen.
Sie macht deutlich, dass das Leben mit seinem Wechselspiel aus Harmonie und beständigem Wandel der Natur unterworfen ist. Dabei geschieht immer viel mehr als wir denken, bzw. mehr als wir denken können, denn selbst ein Quadratmeter Natur ist so kompliziert und wunderschön geschaffen, dass man es sich nicht anmaßen darf, so ein Kunstwerk zu übertreffen.
Von diesem philosophischen Aspekt ausgehend, konzentriert sich das Thema der Arbeit “Irreale Welten” auf den Schwerpunkt “Wurzel, Stämme, Äste, Blätter, Holz, gesamt-Bäume”.
Irina Wimmer versucht Zufälliges und Geplantes in einen Kontext zu bringen, inspiriert von der jeweiligen Landschaft die sie umgibt. Dabei ist die Form und der Inhalt ausschlaggebend. Durch Texturen (Mischtechniken in Acryl, diversen alternativen Materialien wie z.B. Sand, Reibeputz etc.) sprich der Gestaltung der Oberfläche, versucht sie mit Assoziationen und Interpretationen der Organik ihre individuelle Bildsprache zu kreieren. Dabei ist das Aufsplittern von Materie in Fragmente ein Hauptaugenmerk, mit dem Ziel, vom Chaos in Harmonie und Gleichgewicht zu gelangen.
Die Farbgebung variiert, ist jedoch meist reduziert und verlagert sich häufig in die “Nichtfarben” schwarz/weiß.
Wimmers Absicht besteht darin, den Betrachter mit keiner intellektuellen Herausforderung zu konfrontieren, sondern ihn dazu zu animieren, die Realität hinter sich zu lassen, um sich auf eine Welt voll von Phantasie und Ästhetik einzulassen.
Cuts & Breaks
Das Spiegeln der Umwelt im Zerschnittenen und Zerbrochenen wiederzugeben ist ein Ansatz einen Zustand der Gesellschaft oder auch der Umwelt zu interpretieren.
Das vermittelte Bild ist aus Fragmenten ihrer eigenen Basis geformt und kann ständig neu durch die Betrachter gebildet werden.
Mit gezielter Bestrahlung aus Licht und der Kraft des Windes, lassen sich frei gestaltende Spiegellichtbilder auf die Umwelt projizieren, deren Formen durch die jeweiligen Einflüsse bestimmt werden.
Die Installationen werden in ihrer Umgebung so integriert, dass ein Zuordnen einer Spiegelung zur Überraschung werden kann.
Bei uns präsentiert 2016 in der Ausstellung “Künstler auf dem Holzweg - mit Perspektive”
