Petra Eikos raumgreifende Installationen lassen in ein sensorisches Erlebnis der Vernetzung zwischen Mensch und Natur eintauchen. Sie laden nicht nur zum Nachdenken über die Schnittstelle zwischen den Beiden ein, sondern plädieren auch für ein gesteigertes Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein. Gezeigt wird dies in dreidimensionalen Skulpturen, Fotografien und Objekten, wie unendlichen Spiegelboxen oder faszinierenden Metallrohr-Kompositionen.
Eikos künstlerischer Diskurs befasst sich mit der Wichtigkeit von natürlichen Ressourcen wie Wasser - für einen selbst, die Gemeinschaft sowie die Auswirkungen unseres Umgangs damit auf die Zukunft unseres Planeten.
Das Projekt untersucht konsequent den Platz der Menschheit in dieser Welt und fordert den Betrachter auf, die Notwendigkeit und Dringlichkeit zu erkennen, zu einem harmonischen Gleichgewicht mit der Umwelt zurückzukehren, in der beide, sowohl Mensch als auch Natur nicht nur koexistieren, sondern gedeihen können.
Wiederkehrende Symbole wie das Auge oder die Figur „Niemand“ sind Metaphern dafür, mit was für einem passiven Bewusstsein die Menschen auf ihren Fußabdruck schauen, den sie in der Natur hinterlassen als Preis für unser künstliches Wirtschaftssystem.
Die visuelle Erfahrung der Installation bietet dem Betrachter die Chance über das Leben heute zu reflektieren und über Visionen einer sich entfaltenden Zukunft nachzudenken. Sie vermittelt ein Gefühl für die Macht, die wir als Einzelperson und als Kollektiv haben eine nachhaltige und integrative Zukunft zu gestalten.